Das SOLAS Übereinkommen
Wer sich schon einmal mit der Transportgutsicherung auf See befasst hat, der ist sicher nicht umher gekommen, auch etwas von dem sogenannten SOLAS Übereinkommen zu hören. Die „International Convention for the Safety of Life at Sea“ ist eine durch den Untergang der Titanic zustande gekommene UN-Konvention. Durch regelmäßige Ergänzungen entspricht sie heute immer dem aktuellen Standard der Schifffahrtssicherung. Vielmehr noch: sie gibt sogar die notwendigen Richtlinien vor. Daher ist es unverzichtbar, sich mit den aktuellen Richtlinien des SOLAS Übereinkommens auszukennen und diese fachgerecht umzusetzen. Die nächste Ergänzung tritt im Juli 2016 in Kraft. Manchmal muss man gegen den Strom schwimmen, aber wenn es um die Sicherheit an Bord geht, so sind die Richtlinien des SOLAS Übereinkommens lebenswichtig.
Mit B+W Ladungssicherungen sind die aktuellen Richtlinien immer richtig umgesetzt.
Die frühen Zeiten des SOLAS Übereinkommens
Tragische Schiffsunglücke gab es in der Vergangenheit schon viele zu verzeichnen. Meist sind diese jedoch zurückzuführen auf einen Missstand, den man durch verbesserte Standards, vom Schiffsbau über die Ausbildung der Besatzung bis hin zur Sicherung der Fracht und dem Ausbau technischer Feinheiten, vermeiden kann. Das erkannte man spätestens um 1959, als sich die IMO, die internationale Seeschifffahrtsorganisation, zusammenschloss und mit der Ausarbeitung standardmäßiger Richtlinien begann. Ihre Verbindlichkeit gilt in nationalen wie internationalen Gewässern und wird heute in der 74ten Ergänzung jedem Frachter vorgeschrieben.
Ein weiterer rechtsverbindlicher Zusammenschluss trat im Jahre 1994 in Kraft. Das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen, kurz SRÜ, ist ein Zusammenschluss von mittlerweile über 160 Vertragsstaaten, darunter auch Deutschland. Geregelt wird über das SRÜ das internationale Abkommen zum Seevölkerrecht. Hier werden die Gewässer nach dem Grundsatz der Freiheit der Meere bestimmt.
Wer ist für das Übereinkommen verantwortlich, wie verbindlich ist es?
Beschlossen werden die Richtlinien des SOLAS Übereinkommens von der IMO. Bei ihr handelt es sich um eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Mittlerweile gehören der Organisation mit Sitz in London 171 Staaten an, die sich mit ihrem Eintritt verbindlich an das SOLAS Übereinkommen halten müssen und neue Ergänzungen strikt umzusetzen haben. Die Richtlinien werden zu recht sehr ernst genommen und zum Beispiel anhand der Schiffspapiere, in denen sämtliche Daten zu dokumentieren sind, überprüft. Deutschland ist bereits seit 1959 Mitglied der IMO und stimmt seitdem unter anderem der regelmäßigen Kontrolle von Frachtschiffen und ihrer Ladung zu.
Aktuelle Bestimmungen und Neue Regelungen
Ausführliche Informationen zu dem SOLAS Übereinkommen findet man unter anderem auf den Internetseiten der IMO. Die Richtlinien werden noch in diesem Jahr ergänzt. Die Versender von Containern werden ab dem 1. Juli 2016 verpflichtet sein, die Transportboxen für den Seeverkehr zu wiegen und die geprüften Gewichtsangaben in den Schiffspapieren zu dokumentieren. Damit ein entsprechender Stauplan ausgearbeitet werden kann, müssen die Verlader das Containergewicht, entscheidend ist das Bruttogewicht des Containers, frühzeitig dem Hafenterminal oder Reeder übermitteln. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Richtlinien zur Bestimmung der verifizierten Bruttomasse von Frachtcontainern und überlassen Sie nichts dem Zufall. Vermeiden Sie mit Produkten von B+W Ladungssicherungen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko sowie unnötige Verzögerungen bei der Prüfung der Frachtschiffe und ihrer Containerlasten. Mit unseren Produkten für die Ladungssicherung transportieren Sie immer im Sinne der aktuellen Schiffsicherheitsverordnung.
Verschiedene Verfahren sind möglich, um das Containergewicht genau zu bestimmen
Wer ab Juli Container per Schiff versendet, hat dazu zwei Optionen. Die erste Methode ist das Wiegen des gesamten Containers inklusive seiner Ladung und gegebenenfalls mit Sattelzug. Da sich diese Methode nicht für jeden Verlader als optimales Verfahren herausstellt, kann auf eine zweite Methode zurückgegriffen werden. Dabei handelt es sich um das Berechnen des Gewichts aus den jeweiligen Einzelangaben der Ware, dem Verpackungs- und Füllmaterial sowie dem Leergewicht des Containers.
B+W schwimmt mit den Richtlinien und ist auf aktuelle Neuerungen für Frachtschiffe vorbereitet
Für genauere Informationen rund um die SOLAS Vorschriften, die Schiffssicherheitsverordnung und die aktuellsten Richtlinien stehen wir Ihnen jederzeit beratend zur Seite. Wenn Sie sich über die korrekte Ausführung der Sicherheitsvorkehrungen an Bord und über die genauen Details zum Wiegen der Container unsicher sind, sprechen Sie uns an. Unsere Mitarbeiter werden regelmäßig geschult und treffen bei ihrer Arbeit immer höchste Sicherheitsvorkehrungen. Denn als Experte für die Ladungssicherung Schiff sehen wir uns neben unserer effektiven Logistikstrategie und qualitativ hochwertigen Sicherungslösungen - wir bieten Staupolster, aber auch viele andere Möglichkeiten für eine optimale Ladungssicherung - immer in der Verantwortung, nach internationalen Standards zu arbeiten.
Denn dauerhaft effektive Leistung bringt nur, wer sich an die Sicherheitsvorschriften hält und sich an höchsten Standards messen lässt. Wenn Sie mehr über die neuen Richtlinien erfahren möchten oder Fragen zu Ihrer Ladungssicherung Schiff offen stehen, können Sie jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen. Wir beraten Sie gerne und finden mit Sicherheit die passende Lösung für Ihre Ladung.